Traditionelle kurdische Lieder werden mit Fagott, Saxophon und Gitarre neu arrangiert. Die Eylo-Band, das sind Ahmed Qafour, Ronî Jojo und Nubahar, sie leben mittlerweile in Berlin, kommen aber aus verschiedenen Teilen Kurdistans. Ronî ist Kurde aus Syrien wurde 1983 geboren und wuchs in einer musikalischen Familie auf, deren Hauptinstrumente die Saz, Buzuk und Oud waren. Als Kind begann er, die Melodien seines Vaters und seines Cousins mit dem Trommeln auf Tischen zu begleiten. Ahmed studierte das Fagott und die Querflöte in Damaskus. Er hat als Fagottist in mehreren renommierten Orchestern gespielt. Die facettenreiche Sängerin Nubahar stammt aus Ahmed (türkisch Diyarbakir). Ein Leitsatz der Band stammt von Victor Hugo und passt angesichts der bedrohlichen, aber auch hoffnungsvollen Lage der Kurd_innen »Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.«

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung