Foto: Martin Heinlein.

Vor 100 Jahren wurde Berlin, die Hauptstadt Preußens und der jungen deutschen Republik zur Weltmetropole. Die Bildung von Groß-Berlin per Gesetz machte Berlin am 1. Oktober 1920 durch den Zusammenschluss mit umliegenden Städten und Gemeinden zur drittgrößten Stadt der Welt nach London und New York. Zwar war nach 1880 an der Spree die dynamischste Industrie- und Wirtschaftsregion Deutschlands entstanden, doch erst die Millionenstadt entfesselte in den 1920er die Entwicklung des Städtebaus, der Verkehrsinfrastruktur aber auch von Forschung, Wissenschaft und Kultur. Berlin, wie wir es heute kennen, musste erst die Folgen der NS-Herrschaft, der Kriegszerstörungen und der deutschen Teilung überwinden, um wieder Weltstadt zu werden. Über den Weg dahin und die Herausforderungen für die Stadt im 21. Jahrhundert diskutieren Klaus Lederer, Bürgermeister und Kultursenator und Paul Spies, Direktor der Stiftung Stadtmuseum Berlin.

Moderation: Anastasia Blinzov (Rosa-Luxemburg-Stiftung)

Eine Veranstaltung der Tageszeitung Neues Deutschland (nd)